Petroleumleuchten

Zugegeben - in der freien Natur sind Steckdosen und elektrisches Licht eher Mangelware und eine Taschenlampe kann bei Camping, Ausflügen und Trekkingtouren durchaus praktisch sein. Echte Naturburschen lassen diese langweilige LED-Lampe jedoch meist links liegen und setzen in der Wildnis lieber auf die zuverlässige Petroleumlampe.

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Was ist eine Petroleumlampe?

Ist die Petroleumlampe lediglich ein nostalgisches Relikt aus längst vergangener Zeit? Keineswegs! Die Öllampe wurde bereits in der Antike verwendet, damals kamen in der Regel Tierfette zum Einsatz. Ein großer Fortschritt war die Verwendung von pflanzlichem Öl in der Öllampe, da dies im Gegensatz zu Tierfetten mit deutlich geringerer Geruchsbelästigung verbunden war. Von der Öllampe bis zur Petroleumlampe war es ein langer Weg. Etwa Anfang des 19. Jahrhunderts löste sie langsam die Öllampe ab, die mittlerweile mit mineralischem Lampenöl betrieben wurde. Maßgebliche Meilensteine auf dem Weg zu den Petroleumlampen der heutigen Zeit waren der Lampenzylinder (erfunden 1810) sowie der von dem polnischen Chemiker Ignacy Lukasiewicz erfundene Runddocht.

Früher wurde die Petroleumlampe in unterschiedlichen Bereichen verwendet und kam sogar im Bergbau zum Einsatz. Heute dienen sie heute häufig als Dekoobjekt, werden jedoch von Outdoorfans noch immer gerne als Camping Laterne oder Trekkingbegleiter verwendet. Du möchtest beim nächsten Stromausfall nicht im Dunkeln sitzen? Auch dafür eignet sich eine Öllampe!

Wie funktioniert eine Petroleumlampe?

Eine Petroleumlampe besteht aus Tank, Brenner, Glaszylinder und Docht. Durch Kapillarwirkung steigt das Petroleum hoch und vergast am freien Dochtende, wo es bei Bedarf angezündet werden kann. Der Brenner hält den Docht und gewährleistet eine optimale Luftzufuhr für die Flamme. Bei zu geringer Luftzufuhr entsteht Ruß und die Flamme brennt nicht hell und weiß genug. Bei zu viel Luft entsteht eine blaue Flamme - da Du jedoch eine Lichtquelle und keinen Bunsenbrenner benötigst, ist dies wenig sinnvoll. Das Glas schützt die Flamme vor Zugluft und erzeugt eine Kaminwirkung. Je nach Ausführung ist Petroleum oder Paraffinöl geeignet. Du solltest Dich möglichst nicht auf Experimente einlassen und daher besser den vom Hersteller der Lampe empfohlenen Brennstoff verwenden. Andere Stoffe wie beispielsweise Lampen-Öl sind nicht empfehlenswert.


Taschenlampe weg - Petroleumlampe raus

Echte Outdoorprofis schwören bei Trekkingtouren oder Campingausflügen auf das angenehme Licht einer Petroleumlampe. Sie ist witterungsbeständig, besitzt eine deutlich längere Lebensdauer als eine herkömmliche Kerze und besitzt auch gegenüber einer LED Laterne entscheidende Vorteile. Eine moderne LED bietet kein gemütliches Licht und stört doch eher das typische Campinggefühl. Selbst extreme Witterung ist meist kein Problem und zudem benötigst Du für den Betrieb keine Batterie.

Petroleumlampe und Zubehör online kaufen

Der Onlinekauf von Petroleumlampen bietet entscheidende Vorteile, da Du die passende Lampe in aller Ruhe auswählen und sie ganz komfortabel bestellen und zuschicken lassen kannst. Zusätzlich findest Du bei uns im Shop auch eine große Auswahl an passendem Zubehör. Neben Petroleumlampenöl findest Du auch Ersatzdochte und Ersatzglas zum fairen Preis, damit kannst Du die Lebensdauer Deiner zuverlässigen Outdoorlampe noch deutlich erhöhen!

Welche Petroleumlampen gibt es?

Unter dem Begriff Petroleumlampen tummeln sich unterschiedliche Arten:

Dochtlampe / Luftzuglampe
Diese Öllamplampe ist für die Anwendung im Indoor-Bereich geeignet und ist meist sehr handlich. Verbaute Brennertypen sind Flachbrenner, Kosmosbrenner und Flammscheibenbrenner. Sie besitzt in der Regel ein vergleichsweise geringes Gewicht und bietet eine Brenndauer von durchschnittlich 20 Stunden.
Sturmlaterne
In der Vergangenheit diente sie häufig als gängige Beleuchtung im Freien. Ob an Baustellen, auf dem Boot oder in anderen Bereichen, in denen mit Zugluft gerechnet werden konnte, kam diese Laterne zum Einsatz. In der heutigen Zeit ist diese Öllampe für die Verwendung im Outdoor-Bereich sehr beliebt. Je nach Funktionsweise wird zwischen Misch- und Frischluft-Laternen unterschieden.
Petroleum-Glühlichtlampe
Bei dieser Lampe wird ein Glühstrumpf mit Gas und Hitze versorgt. Es handelt es sich um eine Kombination aus Docht- und Starklichtlampe, die meist eine deutlich größere Helligkeit sowie eine längere Brenndauer bietet als eine herkömmliche Dochtlampe. Zudem ist sie auch größer als der bekannte Klassiker. Das Petroleum wird mittels Docht aus dem Tank nach oben befördert und mit blauer Flamme verbrannt.
Starklichtlampe
Die unterschiedlichen Varianten der Starklichtlampe funktionieren überwiegend nach dem gleichen Prinzip und sind mit einem Glühstrumpf ausgestattet. Wie der Name Dir bereits vermittelt, sind sie weit heller als klassische Petroleumlampen und zudem auch deutlich schwerer und größer. Je nach Ausführung kann die Helligkeit durchaus mit einer herkömmlichen Glühbirne mithalten.

Die Feuerhand Sturmlaterne 276 - Der Klassiker unter den Campinglaternen

Eine Besonderheit unter den Sturmlaternen ist das Modell 276 von Feuerhand. Der Grundstein wurde 1893 im beschaulichen Erzgebirge gelegt, als die Gebrüder Ernst und Hermann Nier mit der Produktion ihrer Sturmlaternen begannen. Die unter dem Markennamen Feuerhand vertriebenen Sturmlaternen gehörten weltweit für viele Jahre zu den beliebtesten Modellen. Das seit 1989 angebotene Modell 276 ist in unterschiedlichen Farben erhältlich und auch in der heutigen Zeit noch modern. Inzwischen gehört das Unternehmen seit 2014 zur Petromax Gruppe, einem weltweit angesehenen Outdoor-Profi. Die Feuerhand Sturmlaterne ist eine tolle Geschenkidee für Outdoorfans!

Feuerhand Sturmlaterne 276

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